Dank für überragendes Engagement des THW im Katastrophenschutz

„Welche Bedeutung das Technische Hilfswerk (THW) für die Sicherheit der Bevölkerung hat, konnte man in den letzten Wochen beim Einsatz im Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz und Teilen von Nordrhein-Westfalen beobachten“, so der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Hans-Jürgen Irmer, MdB.

Begrüßt wurde die CDU-Delegation vom Kreisbeauftragten des THW, Claus Krimmel, dem Vorsitzenden des Fördervereins, Marcel Kling, Harald Kring und Daniel Brandenburger. Mit dabei Franziska Blicker, Stadtverordnete in Dillenburg. Sie machten bei einer Führung durch das Haus deutlich, dass das THW Dillenburg bautechnisch zurzeit gut aufgestellt ist, auch fahrzeugtechnisch habe man aufrüsten können. Dennoch gebe es natürlich noch Wünsche.

Notwendig sei beispielsweise ein Anbau, um Technikwagen, Bagger und LKW, die noch nicht überdacht stehen können, unterzubringen. Perspektivisch werde man sich sicherlich ausdehnen müssen, denn personell sei man gut aufgestellt. Man habe rund 60 Aktive und erfreulicherweise rund 25 Jugendliche, so dass der Zeitpunkt der Erweiterung komme, denn im Umkleide-/Spindbereich sowie im Schulungsbereich werde es eng. Außerdem fehlten einige Lagerflächen.

Wünschenswert wäre es, so die Vertreter des THW, wenn ein unmittelbar an das Gelände des THW angrenzender Grünstreifen, ca. 2000 Quadratmeter, die derzeit im Besitz der Stadt Dillenburg seien, vom THW angekauft werden könnte, um damit die Parkplatzsituation und die bauliche Erweiterung zu ermöglichen. Ebenfalls wünschenswert sei eine Zweitausstattung im Bereich der Uniformen, denn wenn man, wie jetzt in Ahrweiler, bis zu 14 Tage im Einsatz sei, benötige man entsprechende Austauschkleidung.

Ein Dank gehe in diesem Kontext im Übrigen an die Arbeitgeber, das gelte für die Feuerwehren genauso, die die Mitarbeiter freistellten. Schön wäre es, wenn Firmen ein deutliches Signal der Anerkennung staatlicherseits erhalten würden, wenn sie ihre Mitarbeiter für solche Katastrophenfälle und Notsituationen abstellen. Wer schon einmal in Not gewesen sei, der wisse um die Bedeutung von Feuerwehr, Sanitätsdiensten und des THW. Das Dillenburger THW habe rund 4500 Stunden in den betroffenen Gebieten gearbeitet, von der Menschenrettung über Pumparbeiten, Strom- und Wasserversorgung bis hin zum Brückenbau, Deichverteidigung oder Baufachberatung. Das Aufgabenfeld sei vielfältig.

Deshalb sei es richtig gewesen, so Irmer, dass der Bund in den letzten Jahren in Technik und Geräteausstattung kräftig investiert habe, wobei man noch nicht fertig sei. Wie schlagkräftig das THW sei, könne man daran erkennen, dass 475 von 668 Ortsverbänden allein in der ersten Woche in den Notstandsgebieten im Einsatz gewesen seien, die es gemeinsam mit der Feuerwehr geschafft hätten, die Steinbachtalsperre so leerzupumpen, dass die Gefahr des Dammbruches nicht mehr bestand. Der Dank der CDU, so Fraktionsvorsitzender Hans-Jürgen Irmer, die Kreisbeigeordneten Kerstin Hardt und Eberhard Horne, die Kreistagsabgeordneten Nicole Petersen, Lisa Schäfer, Heiko Budde, Kevin Deusing, Sascha Panten sowie der Kreistagsvorsitzende Johannes Volkmann, gehe daher an alle Hilfskräfte im Land und insbesondere an das THW für den bundesweiten Einsatz im Katastrophenschutzgebiet.