Entsetzt hat die CDU Dillenburg zur Kenntnis nehmen müssen, dass die hessische Umweltministerin Hinz (Grüne) beabsichtigt die Schließung des Landgestüts in Dillenburg durchzusetzen. Betrachtet man die Bedeutung des Gestüts für Dillenburg, so kommt man nicht umher, die kulturelle, historische und damit verbunden touristische Strahlkraft dieser Einrichtung zu erwähnen. Dillenburg ohne Landgestüt ist wie Köln ohne Dom!
„Ohne Not und mit fadenscheinigen Argumenten soll einer vierhundert Jahre alten Institution nun der Garaus gemacht werden – das können und wollen wir nicht verstehen und hinnehmen!“, so Wolfgang Nickel und Kevin Deusing vom Vorstand des Stadtverbandes und der Fraktion. Die CDU wird den Kampf nicht aufgeben und gemeinsam mit den anderen in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien alles Mögliche unternehmen um den Bestrebungen der grünen Ministerin Hinz entschieden entgegen zu wirken. „Wir werden Unterschriften sammeln, demonstrieren und sämtliche politischen Hebel in Bewegung setzen, selbst wenn dabei kein Stein auf dem anderen bleibt“, so der Tenor der Dillenburger Union.
Bedauerlicherweise kann man bei diesen Unternehmungen nicht auf die Hilfe der Dillenburger Grünen bauen, da diese, wie aus der Tagespresse bekannt, seit einiger Zeit von Frau Ministerin Hinz in Kenntnis über diesen Vorgang gesetzt wurden und den Schließungsprozess begleitet haben! Die Grünen haben Dillenburg und vor allem das hessische Landgestüt verraten! Parteiräson ist den Damen und Herren der Grünen wichtiger, als sich für den Erhalt der ehrwürdigen und überlebenswichtigen Einrichtung für Dillenburg einzusetzen. Bereits in einem Redebeitrag des Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Herrn Bernhard Klement, konnte man in der vergangenen Stadtverordnetenversammlung heraushören, dass die Grünen die Schließung des Gestüts akzeptiert haben und dies wohl auch überhaupt kein Problem für sie darstelle – ein dicker Hund!
Wir rufen Sie, die Bürgerinnen und Bürger Dillenburgs, aber auch jeden, dem das Landgestüt am Herzen liegt, auf uns zu unterstützen bei unserem Bestreben; nehmen Sie an den Demonstrationen teil, unterschreiben Sie Petitionen und Unterschriftenlisten oder schreiben Sie an die Landesregierung. Wir geben nicht kampflos auf!